Das Modul „Buchgestaltung“ im Sommersemester 2014 beinhaltete eine Gruppenarbeit des gesamten Kurses, deren Ziel es war, ein typografisches Glossar anzufertigen. Hierzu erhielt jede Person drei bis vier zufällige Begriffe. Weitere Vorgaben existierten zu Beginn nicht.
Als nächstes stand die Frage der Form im Raum. Hierzu konnten die Studierenden eigene Vorschläge entwickeln, die besprochen wurden, wobei der meinige letztlich gewählt wurde. Meine Überlegung bezüglich der Form war die, dass ich auf der einen Seite den Versuch einer ungewöhnlichen Form wagen und auf der anderen Seite mich in einem möglichst geringen Kostenrahmen zu bewegen.
Um Kosten in erheblichem Maße zu sparen, griff ich auf die DIN-Formate zurück. Da diese jedoch erst einmal sehr statisch bis langweilig aussehen und die erste Idee, ein DIN A4-Blatt quer zu falzen, wieder in einem DIN-Format endet, habe ich mich dazu entschieden, das A4-Blatt hochkant zu falzen. Dabei entstand ein ungewöhnlich schmaler, aber dafür sehr langer Satzspiegel.
Die gegebenen Begriffe wurden nun innerhalb des Kurses in einzelne Gruppen eingeteilt und diese dann eigenständig benannt. Da jedoch oft Querverweise innerhalb der einzelnen Texte zu anderen Stichworten bestand, war die Frage, wie man möglichst einfach auch zu anderen Gruppen verweisen könnte. Gelegen kamen uns hierbei die vier Druckfarben, die jeweils einer Gruppe zugeordnet wurden und die Verweise entsprechend einfärbten. Während des Prozesses entwickelte sich auch die Idee, erneut ein Schriftmusterbuch zu erstellen, sodass nun jede Seite bzw. jeder Begriff in einer anderen Schrift gesetzt wurde. Die Mindmap, an deren Gestaltung ich mitgewirkt habe, zeigt noch einmal alle Begriffe in deren Gruppen.