Florian Hoffmann
Kommunikationsdesign
Zeitbasierte Medien

Dieses Ausstellungskonzept unter dem Motto „Stadtgeschichten“ war ein Wettbewerbsbeitrag im Rahmen einer Ausschreibung des Stadtmuseums Radolfzell. Dieses sollte unter gewissen baulichen Vorgaben neu gestaltet werden. In einer Gruppenarbeit mit vier Studentinnen des Studiengangs Architektur entstand ein Konzept, das vor allem die Verbindung mit und in die Stadt in den Fokus rückt. Besonderes Merkmal sind die Stelen, die an verschiedenen Orten der Stadt aufgestellt werden sollten. Über entsprechende Piktogramme, die auch in der Ausstellung in den jeweiligen Themenräumen zu finden sind, wird eine Verbindung zwischen den Themen des Museums und dem dazugehörigen Standort geschaffen. Zugleich dienen die Bildzeichen als Marker für eine interaktive Anwendung, die mittels Augmented Reality die Geschichten der einzelnen Orte zum Leben erweckt. Innerhalb der Ausstellung werden vor allem Objekte mit Bezug zur Stadt interaktiv inszeniert. Ein besonderer Höhepunkt ist hierbei der Raum zum Thema Wasser, der sowohl akustisch als auch visuell bespielt wird und über einen Zeitraum von etwa 15 Minuten nicht nur den Pegelstand des Bodensees zu den unterschiedlichen Jahreszeiten zeigt sondern auch die typischen Aktivitäten, die rund um Radolfzell möglich sind. Auch hier wird wieder ein konkreter Bezug zur Stadt geschaffen, in dem beispielsweise verschiedene Vereine präsentiert werden. Verteilt über die einzelnen Räume finden sich auch immer wieder Hörnischen, die erneut das Motto aufgreifen. Die Besuchenden haben hier die Möglichkeit, sich Geschichten verschiedener Bewohner*innen der Stadt anzuhören.

Das gesamte Konzept sowie die Visualisierung entstand interdisziplinär. Zusätzliche Arbeiten waren bauliche Überlegungen, denen sich vor allem die Architektinnen stellten, und die grafische Ausarbeitung der Verbindungselemente, die zu meinem Aufgabengebiet zählte. Das gesamte Konzept konnte vor allem durch seine explizite Verbindung zwischen Museum und Stadt punkten und belegte daher den zweiten Platz im Wettbewerb.

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