Florian Hoffmann
Kommunikationsdesign
Zeitbasierte Medien
Portrait

Geboren wurde ich 1992 in Braunschweig. Meinen Bachelor in den Fächern Kommunikationsdesign und Zeitbasierte Medien mit dem Schwerpunkt Typografie und Grafik habe ich 2017 an der HBK Braunschweig gemacht. Der Master im Fach Kommunikationsdesign folgte 2019 an der HTWG Konstanz; ein Schwerpunkt war hierbei die mediale Ausstellungsgestaltung.

Bereits zu Ende meiner Schulzeit stand für mich fest, dass ich Kommunikationsdesign studieren wollte. So dachte ich zu Beginn, mein Schwerpunkt würde die Fotografie und der Film (das bewegte Bild) werden. Dies änderte sich jedoch nach den ersten beiden Semestern. Schnell fand ich einen Zugang zur Typografie, die mich in den folgenden Semestern immer mehr beschäftigte. Dabei lernte ich auch mit dem Bleisatz den analogen Vorgänger zum heutigen Desktop-Publishing schätzen. Mit seinen klaren und teilweise eingeschränkten Gestaltungsmöglichkeiten hatte dieser einen großen Einfluss auf mich, der sich in meiner sauberen und zumeist sachlichen Typografie wiederfindet. Dieses Faible sollte sich bis auf meine Masterarbeit auswirken.

Die Typografie selber beschäftigt sich mit der Verwendung von Schriften und folgt gewissen Regeln. Neben der Anwendung befasste ich mich aber auch mit dem Entwurf von Schriften und den dortigen Herausforderungen.

Gegen Ende meines Bachelorstudiums kam ein weiteres Interessensgebiet hinzu: die Grafik. Hatte ich mich bereits zuvor mit Linolschnitten beschäftigt, ging es nun um digitale Gestaltung, meist basierend auf analogen Entwürfen. Das Interesse bestand bis zum Schluss, sodass der Aspekt Grafik auch Eingang in meine Bachelor-Arbeit fand.

Für mein Masterstudium zog es mich in den Süden an die HTWG Konstanz. Ein Grund war – neben dem Leben am See natürlich – die dortige Verbindung zwischen Architektur und Kommunikationsdesign in einer Fakultät. Während dieser Zeit entwickelte sich weiter persönlicher Studienschwerpunkt. Immer wieder beschäftigte ich mich in jedem meiner vier Semester mit Ausstellungen, quasi der Kommunikation im Raum. In meiner Masterarbeit schließlich zog es mich zurück zu den Ursprüngen. Befasste ich mich davor mit der Geschichte der Produktion von Handsatzschriften, wollte ich nun herausfinden, wie man mit nicht all zu hohem Kostenaufwand eigene Schriften produzieren kann und welche Ergebnisse sich damit erzielen lassen.

Privat beschäftige ich mich viel mit analoger und digitaler Fotografie. Wie auch in der Typografie bin ich der Auffassung, dass man aus dem Analogen sehr viel für das Digitale lernen kann. Die Einschränkungen des Analogen schärfen den Blick für das Wesentliche, den Kern, von dem aus man im Digitalen weitergehen und neue Elemente einbringen kann.